image Der kleine Pflanzenratgeber von Heidi
Richtig gießen

Nicht zu viel gießen

Zu feuchte Blumenerde behindert die Wurzeln sich mit ausreichend Sauerstoff zu versorgen und führt gleichzeitig dazu, dass die Wurzeln anfangen zu faulen. imageTendenziell benötigen Pflanzen im Frühling und Sommer mehr Wasser, da sie sich hier in der Wachstumsphase befinden und die ersten Knospen entstehen. Mit Heidi ist die optimale Feuchtigkeit der Blumenerde gewährleistet.

Wasserqualität

Zum Gießen am besten weiches Wasser mit Zimmertemperatur verwenden. Wenn man Leitungswasser über Nacht abstehen lässt, kann Chlor verfliegen und Kalk sich absetzen. Gesammeltes Regenwasser eignet sich noch besser zum Gießen. Sehr kalkhaltiges Leitungswasser kann gekocht und nach anschließendem Abkühlen als Gießwasser verwendet werden.

Von oben oder unten gießen?

Am bequemsten ist es die Pflanzen von oben zu gießen, was sich auch für die meisten Pflanzen gut eignet. Durch die Schwerkraft kann das Wasser nach unten sickern und die Blumenerde wird gleichmäßig befeuchtet. Ein Gießen von unten eignet sich für Pflanzen mit besonders dichten Blättern und Blüten. Einfach Wasser in eine Schale geben und die Pflanze ca. 20 Minuten in die Schale stellen.

Richtig düngen

Nicht zu viel!

Zu viel Dünger macht das Pflanzengewebe weich und anfällig für Krankheiten. Zudem können die Wurzeln durch zu viel düngen verätzt werden. Überdüngung kann zu einer Vergiftung der Pflanze führen. Daher eher zu wenig als zu viel düngen!

Die Zusammensetzung ist wichtig

Düngen ist wichtig, da die Pflanze aus ihrer Blumenerde nur begrenzt Nährstoffe erhält und sie für ein gesundes Wachstum einen Zusatz benötigt. Pflanzen benötigen die folgenden Nährstoffe: Stickstoff, Phosphor , Kalium und Magnesium. Stickstoff ist für das Wachstum und neue Triebe zuständig. Phosphor wird hauptsächlich für die Wurzeln benötigt. Kalium sorgt für den einwandfreien Ablauf der Photosynthese und macht Pflanzen widerstandsfähig und schützt sie vor Krankheiten. Magnesium ist besonders für den Aufbau des Blattgrüns wichtig.

Fest oder flüssig?

Pulverförmige Dünger werden im Gießwasser aufgelöst. Flüssigdünger tropft man einfach in das Gießwasser hinein. Meist genügen 2g bzw. 2ml aber man sollte unbedigt auf die Angaben des Herstellers achten.

Der richtige Standort

Pflanzen und Licht

Eins ist klar: Pflanzen können ohne Licht nicht leben. Auch zu wenig Licht versorgt Pflanzen mit zu wenig Energie und kann sie an ihrem Wachstum hindern. Natürlich gibt es aber unterschiedliche Lichtbedürfnisse – Kakteen brauchen sehr viel Licht, wohingegen man bei Clivien direkte Sonneneinstrahlung meiden sollte. image

Ein kleiner Tipp:

Pflanzen regelmäßig drehen, damit sie nicht schief wachsen. Pflanzen die Blüten entwickeln sollten nicht gedreht werden, da sie die Knospen fallen lassen, wenn sich der Lichtwinkel ändert.

Die Luftfeuchtigkeit ist wichtig

Die Bedürfnisse der Pflanzen hängen von ihrem natürlichen Lebensraum ab. Pflanzen, die im tropischen Regenwald zuhause sind werden bei trockener Luft nicht überleben können. Andersherum können Pflanzen aus einem trockenen natürlichen Lebensraum bei zu viel Luftfeuchtigkeit anfangen zu faulen. Das Badezimmer eignet sich super für Pflanzen die eine hohe Luftfeuchtigkeit benötigen. Wer im Bad keinen Platz hat oder dort keine Pflanzen möchte, kann die Blätter auch täglich mit Wasser besprühen. Hierbei ist wichtig, dass man weiches Wasser nimmt und weder auf Blüten noch bei Sonne sprüht.

Temperatur

Generell führt Wärme zu einem angeregten Wachstum und erhöhter Nährstoffaufnahme. Kakteen kommen mit Temperaturschwankungen in der Regel gut zurecht.image Andere Zimmerpflanzen hingegen reagieren in den kühlen Wintermonaten sehr empfindlich auf Temperaturschwankungen. Es sollte ein spezielles Augenmerk auf Zugluft gelegt werden, da beispielsweise Gummibäume sehr empfindlich darauf reagieren und ihre Blätter verlieren.

Pflanzen im Büro

Pflanzen dämpfen Geräusche und schaffen eine entspannte Atmosphäre

Im Büro herrscht durch Computer, Drucker und Telefone häufig ein hoher Geräuschpegel. Pflanzen helfen Geräusche zu dämmen, straheln Ruhe aus und sorgen für ein besseres Arbeitsklima. image

Pflanzen sind gerade im Büro ein hervorragendes Mittel, um die Luft zu verbessern.

Pflanzen reinigen die Luft und sorgen für einen höheren Sauerstoffgehalt. Sie schaffen zudem eine angenehme und hohe Luftfeuchtigkeit, die gut für die Atemwege ist.

Keiner kümmert sich um das Gießen!

Damit die Büro-Pflanzen blühen, wachsen und gedeihen müssen sich die Mitarbeiter natürlich auch darum kümmern. Hier empfiehlt es sich einen wöchentlich oder monatlich wechselnden Zuständigkeits-Plan zu erstellen.

Pflanzen und Kinder

Man muss sich kümmern

Kindern kann durch die Pflanzenpflege Verantwortungsbewusstsein beigebracht werden. Sie lernen wie viel Wasser die Pflanzen benötigen und an welchem Ort im Zimmer sie es am liebsten mögen. Kinder lernen, dass Pflanzen Lebewesen sind, um die man sich kümmern muss. Je nach Alter ist die Unterstützung der Eltern bei der Pflanzenpflege wichtig.

Pflanzen sind spannend

Pflanzen wachsen und verändern sich stetig, was für Kinder besonders spannend sein kann. Sie erleben wie lange es dauert bis aus den Keimen kleine Sprosse entstehen und die Pflanze Tag für Tag wächst.image

Auswahl der Pflanzen

Kinder sollten bei der Pflanzenauswahl in ihrem Zimmer beteiligt werden und diese zusammen mit den Eltern auswählen. Die Blumentöpfe können zudem von den Kindern selbst gestaltet werden. Es sollte darauf geachtet werden, dass keine stark duftenden Pflanzen im Kinderzimmer stehen, da diese den Schlaf stören können. Auf Kakteen oder andere Pflanzen mit Stacheln unbedingt verzichten und sich über Giftpflanzen informieren.

Pflanzen im Winter

Gießen und Düngen

Im Winter sollte man besonders darauf achten, seine Zimmerpflanzen nicht zu häufig zu gießen, da sonst Schimmel droht. Eine Ausnahme stellen Pflanzen dar, die an sehr warmen Orten stehen (z.B. in der Nähe einer Heizung). Da die meisten Pflanzen im Winter eine Ruhepause einlegen, sollte Sie Ihre Pflanzen nicht im Winter düngen.

Temperaturen

Achten Sie darauf, dass Ihre Zimmerpflanzen keinen starken Temperaturschwankungen ausgesetzt sind. Dies kann beispielsweise durch starkes Heizen am Tag und geöffnete Fenster in der Nacht passieren.image

Feuchtigkeit

Durch die Heizungsluft ist die Luft in den meisten Räumen (außer Bad und Küche) im Winter meist sehr trocken. Besprühen Sie Ihre Zimmerpflanzen, um sie dennoch etwas feucht zu halten.
Wie Heidi funktioniert und unseren Shop finden Sie unter Terama.